Im Gegensatz zu den Flöhen verbringt die Zecke den größten
Teil ihres Lebens im Freien. Zur Wirtssuche erklettern die
erwachsenen Zecken und die Nymphen Gräser, Büsche
und Bäume bis zu einer Höhe von 1,50m. Mit ihrem
speziellen Organ(Hallersches Organ) können sie den Geruch
und die Körperwärme ihres Wirtes verstärkt
wahrnehmen. Sobald ein geeignetes Wirtstier in Reichweite
gekommen ist, klammern sie sich blitzartig an diesem fest
und suchen dann zum Ansaugen eine geeignete Körperstelle
mit möglichst dünner und weicher Haut. Meist sind
die Hautregionen von Hals, Ohren und Kopf sowie die Schenkel-
und Achselhöhlen betroffen. Hat sich die Zecke dann fest
verankert indem sie den Rüssel einbohrt, beginnt sie
Blut zu saugen. Sie gibt gleichzeitig Zeckenspeichel ab, welcher
Enzyme enthält die das Gewebe auflösen. Somit entsteht
ein Hohlraum, in dem sich Blut ansammelt. Von diesem Blut
ernährt sich die Zecke so lange, bis sie sich komplett
vollgesaugt hat und abfällt.
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