Zecken entwickeln sich vom Ei über Larven- und Nymphenstadium
zur erwachsenen Zecke. Erwachsene Männchen werden bis
zu 2,6 mm groß, während die Weibchen sogar 4 mm
(vollgesogen bis zu 11 mm) erreichen können.
Wenn die Weibchen das Maximale an Blut des Wirtes erhalten
haben, lassen sie sich fallen, legen bis zu 2000 Eier ab und
sterben dann. Abhängig ist die Entwicklung weitgehend
von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Optimale Werte
für die Zecken liegen zwischen 17°C und 20°C
kombiniert mit einer relativen Luftfeuchte von 80% bis 95%.
Dadurch entstehen typische jahreszeitliche Schwankungen des
Vorkommens und der Entwicklung der Zecken. Besonders im Frühjahr
und im Herbst gibt es zwei Höhepunkte der Zeckenplage.
Ist das Frühjahr mild und folgt ein warmer Herbst, so
begünstigt dies die Zeckenpopulation enorm. Mittlerweile
haben sich die Zecken allerdings schon so stark angepasst,
dass bereits ein Vorkommen im Februar keine Ausnahme mehr
ist.
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